New Approach


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Kopfsache? Unbekannte Formen mit neuer Platzierung.


Dieser gestalterische Ansatz ist wohl der, der am meisten für Aufmerksamkeit und fragende Gesichter sorgt. Obwohl die Objekte, Dingen wie z.B. Pflastern oder Haarreifen ähneln, sind sie bei tieferer Auseinandersetzung weit davon entfernt.

Die unkonventionelle Gestaltung ist deshalb so andersartig und schwer definierbar, weil die teilweise unbekannten Formen an bislang selten genutzten Stellen für Körpererweiterungen – dem Kopf und dem Gesicht – platziert werden. Dabei handelt es sich oft um Stimulatoren und Sensoren.

Das Design der Konzepte und Produkte gibt nur wenig oder garkeinen Aufschluss über die technischen Funktionen oder den Nutzen der Körpererweiterungen. Hier gilt selten der Grundgedanke form follows function, dagegen häufiger function follows form bzw. meaning. Umso fragwürdiger erscheinen die Objekte für Außenstehende.

Unabhängig davon verfolgen die Produkte eine minimalistische, neutrale und futuristische Ästhetik, die sich in den einfachen Formen und klaren Linien widerspiegelt. Dieser formalästhetische Ansatz macht die Objekte dennoch für bestimmte Zielgruppen reizvoll und ebnet so die Entwicklung zum Lifestyle-Objekt.

Die Produkte und Konzepte vermitteln strangeness, Haapala beschreibt diese so „(Things) we are not used to seeing and hearing.“ Und gerade deshalb vermitteln sie auch Zukunft und Fortschritt.